Hier ein Auszug aus einem Artikel des Gießener Anzeigers vom 14.01.2017 zu unserer Zwischenbilanz:
“…Die Fernwälder Freien Demokraten sehen sich 2016 erfolgreich in der Gemeindevertretung Fernwalds gestartet. Beim Treffen ihres kommunalpolitischen Arbeitskreises berichtete ihr Gemeindevertreter Peter Steil von seinen ersten neun Monaten in der Gemeindevertretung.
Er arbeite sowohl in der Gemeindevertretung als auch in allen drei Ausschüssen sowie im Beirat der Ruth-Freund-Stiftung mit. Die Zusammenarbeit mit den vier Fraktionen von SPD, FW, Grünen und CDU gestalte sich sehr positiv. „Der Umgang mit mir ist sehr fair und kooperativ. Mit diesem Umgangsstil könnte Fernwald wirklich punkten, gäbe es da nicht die leidigen alten Auseinandersetzungen unter den Altparteien, die manchmal nur noch nerven und mitunter abstoßend sind“, sagte Steil. Er habe in den ersten neun Monaten seiner Amtszeit bereits ein eigenes Profil im parlamentarischen Geschehen herausarbeiten und Akzente setzen können. „Ich bin Sozialpolitiker. Das wirkt sich natürlich auf meine parlamentarische Arbeit aus. Hier habe ich – neben der Finanz- und Steuerpolitik – meinen Schwerpunkt gesetzt.“
Auf Nachfragen erläuterte Steil seine Position zu möglichen Erhöhungen von Steuern-, Gebühren und Abgaben: „Erhöhungen in diesen Bereichen tun dem Bürger gerade jetzt besonders weh. Seit Jahren wird in Fernwald an der Abgabenschraube gedreht. Mit mir wird es Erhöhungen nur geben, wenn vorher alle Sparmöglichkeiten geprüft wurden, die nicht zu Lasten der Bürger gehen und mögliche Kooperationen mit anderen Gemeinden geprüft wurden.“ Einsparungen im Sozialbereich und bei Kindern, Jugendlichen und Familien lehne er kategorisch ab.
Steil stellte den Anwesenden das angedachte Vorhaben „Lebensräume“ vor – ein mögliches Baugebiet in Annerod. Die Fernwälder Freien Demokraten unterstützen dieses Projekt grundsätzlich. „Andere Gemeinden in Hessen hätten gerne unser „Problem“ einer hohen Nachfrage nach Bauplätzen und anhaltende Zuzugswünsche“, betonte Steil. Auf die Frage, ob die Entscheidung, sich keiner anderen Fraktion anzuschließen, im Nachhinein richtig gewesen sei, meinte er, er halte dies nach wie vor für richtig. Zwar wäre damit eine enorme Mehrarbeit auf ihn zugekommen, jedoch habe er nur auf diese Weise verhindern können, dass die liberalen Positionen, für die er gewählt worden sei, unter dem Fraktions- und Kompromisszwang verwässert würden.“