Tour der Hoffnung: Kostendebatte um Zwischenstopp in Steinbach | Gießener Anzeiger

Man wolle gemeinsam ein klares und positives Zeichen für die “Tour der Hoffnung” setzen, so Stefan Becker (FW). Um das zu unterstreichen, haben SPD, FW, CDU und FDP die Spendensumme gemeinsam um weitere 500 Euro aufgestockt. “Viele Fernwalder sind gerne Gastgeber und unterstützen die Tour. Es macht uns stolz, dass bei uns Station gemacht wird”, sagte Becker.

Auch Peter Steil (FDP) hält die Anfrage des Grünen grundsätzlich für gerechtfertigt. Sie im Parlament zu stellen, sei jedoch “ungünstig”, man hätte zunächst das persönliche Gespräch suchen sollen. So seien Gemeinde und Tour in ein schlechtes Licht gerückt worden. Bürgermeister Stefan Bechthold und der Gemeindevorstand hätten korrekt gehandelt.
Das schlechte Klima thematisierte auch Steil: “Die Atmosphäre ist stückweit vergiftet. Daran muss gearbeitet werden.” Die gute Arbeit werde von derartigen Diskussionen überlagert. “Wir kommen in Schwierigkeiten, wenn keiner mehr mitarbeiten will”, sagte der Anneröder mit Blick auf das ehrenamtliche Engagement der Gemeindevertreter.

Quelle: Tour der Hoffnung: Kostendebatte um Zwischenstopp in Steinbach

Fernwälder stehen hinter der “Tour” | Gießener Allgemeine

“Die Nachfrage eines Gemeindevertreters zu freiwilligen Leistungen – gerade während einer vorläufigen Haushaltsführung – ist natürlich legitim”, sagte Peter Steil (FDP), und: “Es ist nur die Frage, in welchem Zusammenhang und an welcher Stelle man eine solche Anfrage stellt.” Dass mit jener Anfrage die “Tour der Hoffnung” in Fernwald in Frage gestellt werden sollte, glaubt keiner der anwesenden Gemeindevertreter.

Quelle: Fernwälder stehen hinter der “Tour” | Fernwald

 

Fernwald will kein Zertifikat | Zertifikat “Familienfreundliche Kommune”

Der Kapitän, so Peter Steil (FDP), „ist aber so teuer, dass wir uns den Brennstoff nicht mehr leisten können“. 13 000 Euro würden für den Auditierungsprozess fällig. „Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Das ist zu teuer“, kritisierte Steil.

Quelle: Fernwald will kein Zertifikat

In der Sitzung der Gemeindevertretung am 30.10.2018 lehnte ich einen Antrag der CDU-Fraktion zur Zertifizierung Fernwalds als Familiengerechte Kommune ab. Das Anliegen, unsere Gemeinde, ebenso wie unser gesamtes Land, familiengerecht und familienfreundlich zu gestalten, ist mir sehr wichtig. Hierfür setze ich mich auch seit Jahren an den verschiedensten Stellen ein. Meine Frau und ich haben zusammen fünf Kinder und kennen den Zusammenhang und die Problematik. Auch die Arbeit des zertifizierenden Vereins ist ausgezeichnet und wichtig. Jedoch musste ich angesichts von Kosten  für eine solche Zertifizierung über 13.000 Euro für Fernwald musste ich im Sinne einer soliden Finanzierung der Gemeinde diesen Antrag ablehnen. Dieser Betrag ist zu hoch für unsere Gemeinde. Leider ließ der zertifizierende Verein nicht mit sich reden, die Kosten zu senken. Ich sprach den Verein darauf an, der jedoch eine Senkung kategorisch ablehnte. Wenn Städte mit 80.000 Einwohner den gleichen Betrag für eine Zertifizierung zahlen müssen wie Gemeinden mit 7.000 Einwohnern (Fernwald), so halte ich dies für unsolidarisch und unsozial.

Ich werde mich selbstverständlich auch weiter für eine familiengerechte und familienfreundliche Gemeinde Fernwald einsetzen, ungeachtet von einer Zertifizierung.

Freie Demokraten Fernwald bleiben unabhängig

Am 6. März 2016 haben die Wählerinnen und Wähler bei der Kommunalwahl einen Vertreter der Freien Demokraten Fernwald in die Gemeindevertretung gewählt. Für einen einzelnen Gemeindevertreter ist es besonders schwer, aktiv in der Gemeindevertretung tätig zu sein, da dies besonders zeitintensiv ist und mit organisatorischen und finanziellen Nachteilen verbunden ist. So muss ein fraktionsloser Gemeindevertreter beispielsweise, um alle notwendigen Informationen zu erhalten, an allen Ausschusssitzungen teilnehmen, während sich Fraktionen diese Arbeit aufteilen können. Hinzu kommt, dass ein Fraktionsloser keinerlei Fraktionsgelder und Freistellungen für Fraktionssitzungen erhält.

Trotzdem haben wir uns nach reiflicher Überlegung und Beratung dafür entschieden, während der Amtszeit der jetzigen Gemeindevertretung (2016 – 2021) keine Fraktionsgemeinschaft einzugehen. Entscheidend hierfür war für uns, dass die Wählerinnen und Wähler ein deutliches Votum dafür gegeben haben, dass in der Gemeindevertretung Fernwalds die Positionen der Freien Demokraten Fernwald eingebracht werden. Durch eine Fraktionsgemeinschaft könnten diese Positionen verwässert werden. Darüber hinaus würde Fraktionsdisziplin den Handlungsspielraum unseres Vertreters deutlich einschränken.

Statt dessen wird unser Vertreter, Peter Steil, den Mehraufwand und die finanzielle Benachteiligung in Kauf nehmen. Von Fall zu Fall wird das Abstimmungsverhalten zu prüfen sein, wie die Interessen der Fernwälder Bürgerinnen und Bürger am besten gewahrt bleiben. Die sachbezogene Zusammenarbeit mit den anderen Fraktionen wird angestrebt, soweit es uns für Fernwald sinnvoll erscheint. Ideologische Scheuklappen wird es von Seiten der Fernwälder Freien Demokraten in keine Richtung geben.

 

Freie Demokraten Fernwald erstmals in der Gemeindevertretung

Bei der Wahl zur Fernwälder Gemeindevertretung am 06. März 2016 verdoppelten die Freien Demokraten ihr Stimmenanteil. Wir ziehen damit erstmals in der Geschichte der Gemeinde Fernwald mit einem Sitz in die Gemeindevertretung ein. Wir danken unseren Wählerinnen und Wählern für ihre Stimmen und den vielen Helferinnen und Helfern für ihre Unterstützung.

In den kommenden fünf Jahren wird Peter Steil die Freien Demokraten Fernwald in der Gemeindevertretung repräsentieren.

Das Ergebnis der Wahl im Detail

CDU 24,09 % 6 Sitze (-1)
SPD 38,63 % 10 Sitze (-1)
Grüne 9,72 % 3 Sitze
FW 24,22 % 7 Sitze (+1)
FDP 3,34 % 1 Sitz (+1)